Spitzenreiter, Spitzenreiter, ha! ha!
23.10.2006 | Frederik
Und das wars mit der Führung für Waltrop. Um ca 1400 Uhr fand sich eine ungewohnt große Horde am Stadion ein. Der Verein rechnete anscheinend zum “Lokalderby” mit besonderem Ansturm und ließ sich nicht Lumpen ein zweites Kasenhäuschen und extra viele Würstchen aufzufahren. Das Spiel plätscherte so vor sich hin bis dann 6 glorreiche Minuten kamen…Halbzeitstand 3:0, Schade Waltrop alles ist vorbei!
Naja, dafür iost es wohl noch ein wenig sehr früh.
Naja, das näxte ist dann Donenrstag im AKZ Punkrockkneipe mit Kassenauflösung und dann Sonntag der näxte Aufwärzsieg gegen Lüdinghausen. Treffen 1200 Uhr am HBF.
14.45 Uhr, Stadion Hohenhorst. An beiden Kassen - sonst ist immer nur eine offen - kleine Schlagen. Ein Bild, das es lange nicht mehr gab. Das Landesliga-Derby FC 96 gegen Teutonia SuS Waltrop lockt 300 Fans ins Stadion. Und zumindest die für Recklinghausen jubeln wollen, werden wiederkommen. \"96\" siegt 4:0 und lieferte eine Topleistung ab.
Von Hermann Klingsieck
\"Wir haben 4:0 gewonnen - also haben wir alles richtig gemacht\", sagte ein glücklicher Trainer Thomas Kruse nach dem Abpfiff. Zuvor war der Coach von Präsident Jürgen Siedelhofer geherzt und mit eindringlichen Worten beglückwünscht worden. Es schaut so aus, als sei Thomas Kruse mit seiner Fußball-Philosophie endlich beim FC 96 angekommen.
Wer nach dem 4:0 (3:0) über den als Spitzenreiter ins Derby eingestiegenen Teutonia SuS Waltrop noch meckert, hat den Schuss nicht gehört. Von der ersten Minute an machte der FC 96 klar, wer das Derby am 22. Oktober 2006 gewinnen wird. In Minute eins tankte sich Henning Marpe durch, seine Flanke geriet jedoch etwas zu weit für Dennis Wille, der sich im Laufe der nächsten 89 Minuten zum überragenden Mann auf dem Feld herauskristallisieren sollte.
Nach acht Minuten jedoch die erste Schrecksekunde für den FC 96, der gerade dabei war, sein Spiel richtig zu sortieren. Andreas Wawrzak stieg ein Waltroper heftig auf den Fuß. Erst Behandlung, dann aber die Auswechselung (11.) gegen Tomasz Such. Die zweite Schrecksekunde für \"96\" nach 27 Minuten: Als man die Partie im Griff hat, verliert Thomas Magga den Ball gegen Michael Breuer, der das Leder auf Nick Beckmann weiterleitet, dessen Schuss aus Nahdistanz aber von \"Schnapper\" Christian Ovelhey in Klassemanier gehalten wird.
Es folgen die großen fünf Minuten des FC 96. Andreas Böttrich geht über die rechte Seite durch, flankt schön herein genau auf Dennis Wille, dessen Kopfball Teutonia-Keeper Schultz noch mit den Fingerspitzen an die Torlatte lenkt. Den zurückspringenden Ball setzt Wille zum 1:0 (29.) ins Waltroper Netz.
Einmal vorgelegt, schaltet der FC 96 nicht zurück, sondern setzt beherzt nach. Erfolgreich. Beim 2:0 (31.) wird Böttrich von Daniel Kaczor steil durch die Mitte geschickt. Böttrich gewinnt das Laufduell gegen Tobias Brouwer. Keeper Schultz macht das Falsche, kommt aus seinem Tor heraus, und bietet Böttrich so die Chance, ihn mit einem Kopfballheber zu überlisten. Da Recklinghausen gerade so schön in der Jubel-Euphorie steckte, ließ das 3:0 (34.) nicht lange auf sich warten. Eine Wille-Ecke wird von der gesamten Teutonen-Abwehr unterlaufen, Tommy Magga ist mit dem Kopf zur Stelle und der Ball zappelt wieder im Waltroper Netz. Kruse will mehr: \"Haltet das Tempo hoch.\"
Bis zur Pause passiert trotzdem nicht mehr viel vor den Toren. Doch direkt danach ist es Christoph Winkler, der nach einem Greger-Fehler freie Bahn aufs Teutonia-Tor hat, seinen Schuss aber etwas zu hoch ansetzt. Pech für den FC 96, als Böttrichs im Fallen zu lasch geratener Schuss von Özdemir noch von der Linie gekratzt wird und Wille nach Kalender-Flanke völlig freistehend in Keeper Schultz seinen Meister findet. Waltroper Torchancen: Bis dahin Fehlanzeige. Erst bei einem Breuer-Freistoß (75.), den 96-Torhüter Ovelhey mit den Fingerspitzen an die Torlatte lenkt, deuten die Ostvestler so etwas wie Gefährlichkeit an. Die Mehrzahl Hochkaräter aber hat der konternde FC 96. So hält Schultz einen Kopfball von Jochen Kalender aus Nahdistanz (79.) mit einem Superreflex. Doch beim 4:0 (81.) ist Schultz wieder chancenlos. Dennis Wille krönt seine Topleistung mit einem satten, unhaltbaren Schuss ins linke untere Eck. Danach darf Wille gehen und den verdienten Beifall der Fans kassieren.
\"Wir haben Waltrop heute die richtige Antwort auf deren Sticheleien gegeben, dass wir eine Ansammlung von teuren Spielern, aber keine Mannschaft sind\", freute sich Trainer Kruse über das 4:0, aber auch über den Klassefußball, den sein Team geboten hat.
— Reschinski | 23. Oktober 2006 20:42
Ich sag´ mal, Gegner vernichtend in den Boden getreten, Sulzbacher das vorlaute Maul gestopft.
Und wir versprechen, das wir uns für das tolle Spiel \"stimmungsmässig\" in Lüdinghausen bedanken!!
— Kasi | 25. Oktober 2006 03:29
Da wird also quasi gesagt: wenn »gewisse Leute« (diese Pressefuzzies deuten lieber nur an als mal wirklich zu sagen was Sache ist) weiterhin stänkern (oder schlicht auf der Tribüne \"laut\" werden?), ham die schon ein anner Pfanne.
Objektive Pressearbeit sieht anders aus, Herr K.
— mkorsakov | 25. Oktober 2006 06:46
Eine fra´ge nochma @ all: Gilt der Treff um 12:37 ab RE Hbf?? Oder habt ihr etwa was anderes gefunden?? Hab mich ja 1000% zugesagt!!! Also,wer hilft mirr???
— Red_RnRGround77 | 28. Oktober 2006 05:09
— Frederik | 28. Oktober 2006 18:57