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Schlechter Aprilscherz: FC 96 - V. Heiden 1:3 (0:2)

02.04.2007 | Maddin

Das war ja wohl heute der letzte Scheiß, den der FC 96 gegen Viktoria Heiden abgeliefert hat.

Bei der Mannschaft passte heute von der Abwehr bis zum Angriff gar nichts – einzige Ausnahme war Christoph Ovelhey im Tor. Das Spiel war fast eine 1:1-Kopie des Hinspiels in Heiden, nur das da der FC 96 einen Bruchteil mehr an Einsatz zeigte.

Jedenfalls begann das Spiel wiederum mit einem frühen Gegentreffer durch einen sehenswerten Kontertreffer (ca. 6. Minute), der aber sehr stark nach Abseits aussah. Da danach aber von den Grün-Gelben nichts kam, was annähernd mit Fußball zu tun hatte, haben sich die Heiden aufs Kontern beschränkt, was dann auch nach rund 25 Spielminuten durch einen klaren Abseitstreffer belohnt wurde. Wer jetzt gehofft hatte, es würde sich was tun bei den Gastgebern, der wurde schnellstens eines Besseren belehrt. Es passierte immer noch nichts beim FC 96, außer das sich das Team selbst ausknockte, da sich Ovelhey und Magga nicht einigen konnten, wer den jetzt zum Ball gehen sollte. Kurz darauf war dann auch Hälfte eins des Grauens vorbei.

Nach der durch den schlechten Schiri eigenwillig verlängerten Halbzeitpause (es dürfen wohl auch mal zwanzig Minuten sein) darf man ja als Fan wenigstens die Hoffnung haben, das die Mannschaft endlich mal Gas gibt, aber da kam immer noch nichts. Im Gegenteil, das Spiel ging weiter auf das Tor vom FC 96, da sich die einzelnen Mannschaftsteile immer noch auf kein gemeinsames System einigen konnte. Der Druck der Gäste hielt aber glücklicherweise nicht allzu lange an, was dem Spiel der Heimmannschaft aber auch nicht wirklich weiterhalf. In der Folgezeit plätscherte das Spiel dann einfach nur noch so vor sich hin, was hin und wieder von unverständlichen Pfiffen des schwarzgekleideten Mannes unterbrochen wurde. So nach rund 70 Minuten meinte er dann jedenfalls, das man ja auch mit zehn gegen elf spielen könnte, und er schickte Tomasz Such nach einem an ihm begangenen Foul mit Gelbrot vom Platz. Doch der Mann mit der Pfeife war weiterhin für Überraschungen gut und pfiff dann rund zehn Minuten vor Schluss auf einmal Elfmeter für den FC 96, den dann Daniel Kaczor auch prompt unhaltbar für den Heidener Torwart versenkte. Jetzt kam dann auch plötzlich mal sowas wie Spielwitz bei den Grün-Gelben, was aber leider nicht zu den ersehnten Ausgleichstreffer führte, sondern nach rund 87 Spielminuten zum spielentscheidenden Treffer für die Gäste führte, nachdem Andreas Wawrzak meinte, er müsse den Ball im eigenen Strafraum ungenau auf Ovelhey zurückspielen, anstatt ihn einfach ins näherliegende Toraus zu schieben. Jedenfalls stand der Gegner da mal wieder goldrichtig und brauchte nur noch abzustauben. In den darauffolgenden Spielminuten passierte dann auch nichts mehr, was der völlig neben sich stehenden FC 96-Mannschaft weiterhalf, und der Schiri meinte nach rund 95 Minuten abzupfeifen.

Fazit: FC 96 bis auf Ovelhey völlig neben sich, Heiden einfach cleverer, und der Schiri pfiff sich sein eigenes Spiel zurecht.

Das einzig Positive an dem Spiel war das schöne Wetter und das man immer noch sieben Punkte Vorsprung hat auf den Zweitplatzierten.

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