FC 96 - Fortuna Herne 2:3

18.06.2012 | maddin

30. und letzter Spieltag der Landesligasaison und sollte wenigstens noch der vierte Saisonsieg gelingen? Chancen waren genug da aber es sollte nicht klappen.

Die 96er, die heute zusammengemischt waren aus Spielern der ersten, zweiten und A-Juniorenmannschaft, hatten gegen die zurecht im Keller stehenden Vorstädter spielerisch keine größeren Probleme, nur waren es wieder mal die Gäste die nach rund einer halben Stunde den Ball im Tor der GrünGelben einnetzten. Aber es sollte nicht bei dem einen Tor bleiben vor dem Pausenpfiff, da dem Schiedsrichter die Spielweise der Vorstädter nicht gefiel und er Freistoß für den FC pfiff. Nun dachten sich die Vorstäder “Elf Torhüter sollt ihr sein!” nur war der Schiri der Meinung das auf dem Spielberichtsbogen nur ein Torhüter bei den Fortunesen steht und dieser war es nicht der den Freistoß mit der Hand abwehrte. Also gab es direkt den nächsten Freistoß für die 96er, dieses Mal aus elf Metern und die Mauer bestand nur aus dem Torwart. Die Mauer stand auch sehr stabil beim Strafstoß nur war Kevin Englich gedankenschneller als die gesamte Trümmerabwehr der Vorstädter und es hieß 1:1 per Nachschuß – so ging es auch in die Pause.

Nach rund elf Minuten Halbzeitpause ging es weiter und die Gäste versuchten es ab sofort mit der “Wir treten alle und alles kaputt bis der Ball im gegnerischen Tor ist”-Taktik, doch der ihrer Meinung nach erste Erfolg dieser Taktik wurde vom aufmerksamen Herren mit der Pfeife nicht anerkannt – der mit dem gelben Trikot im Fünf-Meter-Raum war der FC-Torwart und weder Ball noch Rasen – und es ging beim Stand von 1:1 weiter. Dieser Spielstand sollte aber nach 59 Minuten keinen Bestand mehr haben, denn der Ball wurde mal trocken von der Strafraumgrenze auf des Gegners Tor geschossen und nach gefühlten unzählbaren Jahrtausenden führte der FC mal wieder zu Hause. Freude überall im Hohenhorst – nur nicht beim pöbelnden Vorstadt-Mob auf der Tribüne, der aber zwei Minuten später wieder laut wurde, da die Führung da schon wieder Geschichte war. Jetzt dachte sich die Nummer 13 der Vorstädter das nicht nur ihre Fans Meister im Pöbeln sind und er pöbelte auch mal direkt in unsere Richtung, nur mit seinem “Ihr seid eine Schande für Deutschland!”-Spruch kann er vielleicht bei der Herner NPD Bonuspunkte sammeln, aber nicht bei uns (vorher mal den Kopf einschalten, gilt übrigens auch für Pirat T.)! OK, Spielstand 2:2, also noch alles drin, leider auch das übliche Chaos was in den letzten 20 Spielen schon zu sehen war und irgendwie schafften es die Vorstädter nach 71 Minuten das 3:2 zu schießen und nun wurde hinten dichtgemacht in der Gästeabwehr. Da den 96ern in den Schlußminuten nicht mehr die geniale Idee einfiel wie man noch den Ausgleich erzielen könnte, blieb es beim 2:3 und die Vorstädter werden uns nach den nun anstehenden Relegationsspielen auch in die Bezirksliga folgen.

SV Herbede - FC 96 4:0

11.06.2012 | jan

Als erste Bemerkung vorne weg: Die Höhe war unverdient und das 4. Tor im Speziellen wird noch später diskutiert!

Die 2 anwesenden Piraten verschönerten mit doppelt so viel Dekomaterial einen wirklich unansehnlichen Plastikground der mindestens ebenso uneben gestaltet wurde wie der heimische Nebenplatz oder auch die Bergschadenarena in Gladbeck.

Der Beginn zeigte eine Mannschaft, die mit den letzten Spiel absolut nicht zu vergleichen war. Druckvolle Abwehr, schnelle Angriffe nach vorne. In der 36. Minute passierte doch das erste Unglück und der Halbzeitrückstand. Ebenso unglücklich und unverdient das 2. in der 52.

In der 74. dann eine kleine Kuriosität. Stürmer raus! Torwart rein! Der Ersatztorwart im ungewohnten Felddress. Ungewohnter Anblick und auch für ihn ungewohnt, aber er hat sich doch gut reingefunden in die Rolle, nachdem unübersehbare Probleme mit den Socken und Stutzen gelöst waren.

Das 100. Gegentor der Saison geschah dann in der 83. Minute. Schade, Scheiße!

Das 4:0 war sportlich wirklich keine Glanzleistung (s. Sonderlob). Wir sehen uns dann zum letzten Spiel im heimischen Stadion!

Ein Sonderlob für selbstlose Fairness an den SVH!!! Statt wie es üblich ist den Ball ins Aus zu spielen, wie vom FC praktiziert hat man es hier nötig solche Situationen auszunutzen um ein wichtiges Entscheidungsspiel bei knapper 3:0 Führung zu gewinnen. Pfui! Wir hätten an eurer Stelle ein schlechtes Gewitten!

FC 96 - SpVgg Erkenschwick 14:13 nach Shoot-out

06.06.2012 | maddin

Dienstag abend – Derbyzeit!

Vor gut (mit Menschen) gefüllten Rängen fand heute auf dem Nebenplatz am Hohenhorst das mit Spannung erwartete Derby um die Nummer Eins im Vest statt – und das Spiel hatte alles, was man sich von einem Derby erhofft hat: spannende Zweikämpfe, Tore am laufenden Band, einen immer aufmerksamen Schiedsrichter, der bis auf eine Situation immer alles im Blick hatte (vor allem die Schnürsenkel der Akteure).

Anpfiff, und es begann wie oft in den zuletzt gesehenen Spielen der GrünGelben – keine Spielminute rum und es stand 0:1. Egal, der heutige Kader machte nicht den Eindruck als würde er sich einfach abschießen lassen und selbst als kurz darauf die Tore zwei und drei für die Schwicker fielen, war immer noch Hoffnung da, das es nicht übel enden würde. Und wie es meistens mit Mannschaften ist die 3:0 führen – sie werden überheblich und schon hieß es nur noch 1:3. Aha, da ging tatsächlich was. Kurz nach dem 1:3 stand es zwar 1:4, doch sollte sich die Zahl vor dem Doppelpunkt jetzt im Ein- bis Zweiminutentakt ändern: 2:4, 3:4, 4:4, 5:4 – und es war Halbzeit.

In der Halbzeitpause “falteten” die Gästetrainer ihre Mannschaft zusammen, so wie es zu Ende der ersten Halbzeit nur dem Torwart der Gäste ergangen ist, der laut Trainer unter Koffeinmangel litt. Ob die Halbzeitansprache was brachte, stand aber noch auf einem anderen Blatt Papier, da einige Spieler dem Wachstum des Spielfeldes doch spannender fanden als das Gerede.

OK, Anpfiff zur zweiten Häflte und der Ausgleich ließ nicht lange auf sich warten, aber die sofortige 6:5-Führung der 96er auch nicht. Jedoch standen die Gäste jetzt besser als die Heimmannschaft und gingen durch einen Doppelschlag mit 7:6 in Front, welches noch einmal ausgeglichen werden konnte, doch danach stand es plötzlich 7:10, welches noch auf 8:10 kurzzeitig verkürzt werden konnte, da es mit Abpfiff der regulären Spielzeit 8:11 aus Sicht der Recklinghäuser stand.

Aber jetzt kam die große Stunde von Matze im Tor der 96er. Beim abschließenden Shoot out fischte er die Schüsse der Schwicker nur so von der Linie während die GrünGelben dem Schwicker Torwart die Bälle nur so hinter die Linie hämmerten. Zwei Schwicker hatten zwar den Ball an Matze vorbei ins Tor geschossen, doch wer gut im “Elfer” halten ist, ist oftmals auch gut im Elfer schießen. Und so war es auch bei Matze und am Ende stand es hochverdient 14:13 für die GrünGelben. Tja, da kommt harte Konkurrenz auf den Fäller zu ;)

Die erste Mannschaft sollte sich in den verbleibenden zwei Spielen vielleicht mit den Gegnern auf ein Elfmeterschießen einigen, da dürften noch sechs sichere Punkte drin sein bei so einem Torwarttalent!

Derbysieger, Derbysieger – hey! hey!

FC 96 - SW Bochum VI 08 0:7

04.06.2012 | maddin

Selten einen Gegner so verarscht wie die Bochumer heute!

Das Spiel, welches wegen eines Besucheransturms mit mehrminütiger Verspätung begann, war von einer Taktik geprägt, mit der der Gegner aus dem Bochumer Westen nicht gerechnet hat. Erst einmal begann das Spiel mit 0:0 und nicht wie in den letzten Spielen öfters mal mit einem 0:1 für den FC, womit der Meisterschaftsanwärter überhaupt nicht zurecht kam und sage und schreibe fast eine Viertelstunde brauchte bis sie dann den Ball glücklich ins Tor der 96er stolperten. Wer jetzt dachte, es würde jetzt eine Klatsche für die GrünGelben geben, der sah sich getäuscht. Ein Sturmlauf auf das Tor der Bochumer begann und einzig die Strömung verhinderte den eigentlich verdienten Ausgleich. Es gab zwischenzeitlich Ecken am laufenden Band für die Recklinghäuser, doch es ist nun mal nicht einfach gegen elf Gegenspieler sowie einer unberechenbaren Strömung zu spielen. Fünf Minuten vor der Pause erfaßte dann eine plötzliche Welle einen Bochumer Spieler, wodurch dieser ins Trudeln kam und fast ersoffen ist, nur war der Schiedsrichter der Meinung das Mohammed Elmas die Welle ausgelöst haben soll und ihn dafür vom Platz schickte. Egal, dann wurde jetzt die Taktik geändert und den Bochumern die Meisterfeier nächste Woche auf eigenen Platz versaut. Man nutzte die Strömungsverhältnisse aus, paßte den Ball in der eigenen Hälfte zurück zu Steffen Fäller, der den Ball gerade sicher nach vorne schlagen wollte, als plötzlich ein Barsch in der Flutwelle auftauchte und den Ball noch einmal entscheidend beschleunigte sowie Effet gab, so das der Torwart absolut ohne Chance war den Ball zu bekommen. Die Abseitsentscheidung, die die Massen am Hohenhorst jetzt erwartet hatten, blieb zur Überraschung aller aber aus. Shit happens, paßte aber wie gesagt zur Taktik “Hauptsache, die feiern nicht zu Hause!”. Kurz darauf Halbzeitpfiff und der FC 96 ging mit einem 2:1-Eckenverhältnis in die Pause.

In der Halbzeitpause sollen mehrere Verantwortliche der Bochumer sowohl in der FC 96- als auch in der Schiedsrichterkabine gesehen worden sein, da sie diese Woche noch nicht Meister werden wollten und versuchten mit allen Tricks die Spieler des FC 96 als auch das Pfeifengespann davon zu überzeugen, das dieses bitte heute nicht eintreten mag. OK, dachten sich die FCler und ließen die Bochumer gut dreizehn Minuten in dem Glauben sie würden jetzt eine Aufholjagd par excellence starten, doch dann stand plötzlich einer von den Schwarzweißen alleine mit dem Ball vor dem Tor der Recklinghäuser und versuchte noch verzweifelt den Ball irgendwie am Gehäuse vorbei zu schießen, nur rutschte ihm der Ball dabei so unglücklich über seinen Fuß das er dann doch im Netz landete. Tja, ist schon blöd, wenn man verlieren will sich dann aber doch zu blöd im gegnerischen Strafraum anstellt. Jetzt stand es also 3:0 für die Bochumer und die GrünGelben überlegten die nächsten fünf Minuten ob sie jetzt noch selber vier Tore schießen sollten oder ob es nicht besser wäre, sich bei den Wetterverhältnissen (die Strömung hatte sich in der Halbzeitpause auf wundersame Weise gedreht) nicht allzu sehr anzustrengen und es den Gegnern zu überlassen. Die Überlegungsphase endete mit dem Entschluß, die nächstwöchige Meisterschaftsparty so richtig zu versauen und überließen den Gästen die undankbare Aufgabe des Toreschießens und so waren die Bochumer nach dem Schlußpfiff gezwungen die Meisterschaft am Hohenhorst zu feiern. Selbst Schuld wenn man nicht gewinnen will, sich dann aber auffällig oft im gegnerischen Strafraum aufhält – da kann die beste Taktik nicht klappen, Bochum VI!

SW Eppendorf - FC 96 (6:1) - Halbzeitstand!

29.05.2012 | mkorsakov

Das hielten nicht mal drei ganze Vestpiraten über 90 Minuten durch, was die Überreste der ersten Mannschaft des FC 96 Recklinghausen da zwischen Bochum und Wattenscheid verzapft haben – nach 45 Minuten, 6:1 Toren und drei knusprig gebratenen Vestpiraten war der Tag für uns gelaufen und man konnte schon flugs auf dem Weg zum Auto die Planungen für den hoffentlich ansehnlicheren Rest des Tages angehen.
Ist ja tapfer und so weiter, dass der FC 96 immer noch eine (Rumpf)mannschaft gegen die jeweilgen Gegner aufzustellen versucht, aber was dann dabei herauskommt ist unerträglicher, als wenn man stattdessen jedesmal so tun würde, als hätte man des Gegners Platz nicht gefunden und nur mit 3:0 (oder so) am grünen Tisch ›verloren‹.
So wird das sicher was mit den (mindestens) 100 Gegentoren in dieser unansehnlichen Landesligasaison 2011/2012.
PS: Endstand übrigens neun zu zwei (9:2)!

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