Der DFB ist allmächtig und gerecht (jaajaa...)

09.12.2012 | maddin

Um es gleich klarzustellen: Die Aktion, die letztes Wochenende mit dem Linienrichter in den Niederlanden passiert ist, ist nicht gutzuheißen! Genausowenig ist aber alles gutzuheißen was Don Wolfgang Niersbach, seines Zeichens Pate bei der Fußball-Mafia DFB, in seinem offenen Brief von sich gab:

>>Liebe Freunde des Fußballs, (Sind wir. Bei euch zweifeln wir daran!)

mit Entsetzen und Fassungslosigkeit haben wir alle in den vergangenen Tagen die Nachrichten aus den Niederlanden aufgenommen. Ein Familienvater, der als Linienrichter bei einem Amateurspiel ausgeholfen hatte, wurde dort von mehreren jugendlichen Spielern zu Tode geprügelt. Eine unfassbare Tat, die uns betroffen macht und die uns gleichzeitig dafür sensibilisieren sollte, wie wichtig Respekt und Rücksicht im Umgang miteinander sind. (Hat er recht, war aber auch nicht allzu schwer für ihn!)

Was in den Niederlanden passiert ist, darf sich niemals auch nur ansatzweise wiederholen. Nicht dort, nicht bei uns, nirgendwo. (!)

Wir alle, jeder Verein, jeder Spieler, jeder Zuschauer, sind aufgefordert, unseren Beitrag für ein faires, für ein friedliches Miteinander zu leisten. (Da fehlt jemand in der Aufzählung!)

Niemand darf zulassen, dass aus sportlichem Ehrgeiz Aggression wird, dass aus Emotionalität Hass entsteht, dass Gewalt ins Spiel kommt. (Das sollte man der in der Aufzählung fehlenden Person auch mal erzählen!)

Wir alle sind aufgerufen, weiter entschlossen und gemeinsam für Respekt und Rücksicht einzustehen und sehr genau hinzusehen, wenn auf und neben den Plätzen beleidigt, diskriminiert, geschlagen und getreten wird. (Der nicht aufgezählte Personenkreis darf beleidigen & diskriminieren?)

Gerade die Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen brauchen dabei unseren besonderen Schutz. (Oh, da ist die fehlende Personengruppe!)

Ohne sie wären die rund 1,6 Millionen Fußballspiele im Jahr gar nicht erst möglich. Ohne sie gäbe es den flächendeckend geregelten Wettbewerb nicht. (Und darum dürfen die sich alles erlauben?)

Das Engagement der vielen Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen in Deutschland verdient von uns allen höchste Anerkennung. Und wir sollten nicht nur Respekt vor ihrer Leistung haben, sondern auch vor dem jeweiligen Menschen dahinter. (Zu gegenseitigen Respekt gehören immer zwei Gruppen!)

Vergessen wir nicht, dass uns alle eine große Leidenschaft verbindet: Die Liebe zum Fußball. (Bei euch wohl eher die finanzielle Liebe, aber das ist nichts Neues!)

Mit sportlichen Grüßen, (Nein, es wird nicht zurück gegrüßt!)

(Don) Wolfgang Niersbach<<

Wir sind gespannt wie es weitergeht mit diesen aktuell nicht mehr ernstzunehmenden Personen mit der Pfeife im Mund. Vermutlich müssen ab der Rückrunde die Zuschauer spätestens eine halbe Stunde vor dem geplanten Anpfiff am Stadioneingang sein damit diese durch die zu erwartende Gesichtskontrolle der Schiedsrichter überprüft werden können und bei Mißfallen vom Besuch der Spiele ausgeschlossen werden können. Verwunderlich wäre es nicht!

Kommentare deaktiviert

  1. Im Nachhinein sollte man über die Verleihung der “Wolfgang Stark”-Gedächtnispfeife nachdenk!

    — Fred | 10. Dezember 2012 01:03

  2. aber nur mit einer urkunde auf roter pappe!

    — [m.] | 10. Dezember 2012 01:06